Sonntag, 20. Januar 2013

Warten und vermissen


Wieder ist nun Winter da.
Und wir müssen warten.

Warten auf den nächsten Frühling.
Die warmen Sonnenstrahlen spüren
auf der nackten Haut.
Ich vermisse es so sehr. 

Wieder sind nun Wünsche da.
Und wir müssen warten.

Warten auf die Erfüllung unserer Träume.
Dieses ganz große Glück spüren
tief im Herzen.
Ich vermisse es so sehr.


Wieder sind nun Aufgaben da.
Und wir müssen warten.

Warten auf den Beginn neuer Herausforderungen.
Das tolle Gefühl etwas geschafft zu haben
aus eigener Kraft.
Ich vermisse es so sehr.

Wieder ist ein neues Jahr da.
Und wir müssen warten.

Warten auf die Zukunft.
Das Vergangene hinter sich zu lassen
mit einem Lächeln im Gesicht.
Ich vermisse es so sehr. 

Wir warten und warten.
Wir vermissen.
Und wir vergessen.

Vergessen, dass die Sonne auch im Winter scheint.
Vergessen, dass sich viele kleine und große Wünsche bereits erfüllt haben.
Vergessen, dass jeder von uns schon einiges geschafft hat.
Vergessen, dass die Zukunft bereits da ist.

Ich möchte nicht länger warten.
Ich möchte leben.

Möchte dabei zusehen, wie die Schneeflocken tanzen,
möchte mich daran erinnern, wie sich viele meiner kleinen Träume verwirklicht haben,
möchte mir die Dinge vorhalten, die mir Angst machten und dennoch geschafft habe,
und wie vergangener Schmerz mich heute lächeln lässt.

Ich möchte nicht länger vermissen.
Ich möchte leben.

Hier und heute.
Jetzt und gleich.
Sofort und immer.




Denn wieder ist das Leben da.
Und ich möchte nicht länger warten
auf Dinge, die ich nicht ändern kann.

Warten wir nicht länger.
Leben wir.

Montag, 31. Dezember 2012

Happy new Year!

Schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende.
Das Jahr 2012.
War es gut für euch?

Die letzten Stunden sind angebrochen.
Die letzten Stunden dieses Jahres.
Eine Zeit, die schon bald ein Teil unserer Vergangenheit sein wird.
Eine Zeit, die Höhen und Tiefen mit sich gebracht hat.
War es eine gute Zeit, eine schöne Zeit?
Oder überwiegte der Schmerz, der Kummer, die traurigen Seiten des Lebens?

Gab es viele Ereignisse? Aufregende? Besondere? Schöne? Neue? Bezaubernde?


Oder war vielleicht auch alles wie immer? Alltäglich? Nicht besonders? Alles beim Alten?

Gab es schwere Abschiede? 
Von Menschen? Von Lebensabschnitten? Von einem alten Leben?

Gab es einschneidende Veränderungen?

Neue Menschen? Neue Herausforderungen? Neue Wege? Neues Leben?

Wie auch immer euer ganz persönlicher Jahresrückblick aussieht:

Nun ist es wieder an der Zeit nach vorn zu schauen. Denn 2013 wartet bereits auf uns.

Das neue Jahr.

Wie ein kunterbuntes Paket voller Überraschungen, wartet es darauf, von uns geöffnet zu werden.

Tag für Tag.
Jahr zu Jahr.
Immer wieder und wieder.


Ich freue mich darauf, euch auch wieder nächstes Jahr mit meinen Texten ein Stück begleiten zu können.

Auf euren Wegen, die vielleicht nicht immer einfach sind.

Denn dieser Blog soll vor allem eins bleiben: Ein positiv gestimmter Ort zum Träumen, zum Lächeln, zum Kraft tanken.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein glückliches, neues Jahr 2013 und einen guten Rutsch!

Alles Liebe,
Sandra

Montag, 24. Dezember 2012

Frohe Weihnachten für euch

Meine lieben Leser,

ich wünsche euch ein wunderschönes, besinnliches Weihnachtsfest!

Ich hoffe, dass ihr das Fest genießen könnt, glücklich seid und gemütliche Zeit mit der Familie verbringen könnt.

Liebe Grüsse
von 
Sandra

P.S.: Ich bedanke mich für 180 Leser!!! 

Ihr seid einfach toll!

Sonntag, 25. November 2012

Zauber des Augenblicks

Der Zauber des Augenblicks.
Kennt ihr ihn?
Ein kleiner Moment innerhalb eines Lebens,
der alles verändern kann.

Vielleicht ein Lächeln, ein Kuss, ein Geschenk, ein Gefühl.

Vielleicht mehr, vielleicht auch weniger.
Aber immer Besonders.

Viele Dinge in unserem Leben sind so alltäglich geworden.
Verändert durch den Lauf der Zeit, durch die Macht der Gewohnheit.

Verändert durch uns und unsere wandelnden Gefühle.
 
Dabei waren sie mal etwas ganz Besonderes. 

Ist es wirklich so?
Ist es so, dass alles Schöne in unserem Leben
irgendwann seinen Zauber verliert?
Ist alles vergänglich?

In einem Moment tritt ein besonderer Mensch in unser Leben.
Und im nächsten verlässt er es wieder.

In einem Moment erblühen Blumen in vollster Pracht
und im nächsten verwelken sie wieder.

In einem Moment scheint die Sonne in unsere Herzen
und im nächsten regnet es wieder.


Es bleiben die Erinnerungen,
der Zauber des Augenblicks,
die Besonderheit kleiner und großer Momente.

Am liebsten würden wir sie festhalten und nie wieder loslassen,
wie ein kleines Kind seinen Teddybären.

Dabei vergessen wir oft, dass wir bereits auf dem Weg sind.

Auf dem Weg zu neuen Menschen,
die uns bereichern,
auf dem Weg zu neuen Blumen und Ideen,
die uns erblühen,
auf dem Weg zu einer weiteren Sonnenseite unseres Lebens.

Denn durch all das, was wir verlieren, gewinnen wir etwas Neues.

Und plötzlich, ganz plötzlich, ist er wieder da.

Der Zauber des Augenblicks,
der die Geschichten in unserem Leben so schön und Besonders macht.

Denn manche Momente in unserem Leben sind wie Sternschnuppen:

Nur für einen winzigen Augenblick leuchten sie auf,

lassen Zeit und Raum stillstehen,
 
füllen unsere Augen mit Glanz und unsere Herzen mit Freude,

schenken uns unserem Leben einen neuen Sinn.
 
Bis das Licht erlischt und nichts mehr bleibt.

Außer ein ganz besonderer Platz 
im Meer unserer Erinnerungen und Träume.


Zauber des Augenblicks.
Ich wünsche ihn dir.
Ich wünsche ihn mir.
Ich wünsche ihn uns.

Immer wieder. 
Und für immer.

Dienstag, 6. November 2012

Nur einmal

So wie der Wind die Blätter davon trägt,
wünschte ich mir manchmal, er könne auch meine Gedanken davon tragen.

Den Kopf frei und klar
für bessere Gedanken. 

So wie die Wolken den Blick zur Sonne freimachen,
wünschten ich mir manchmal, sie könnten auch meinen Blick zum Licht führen.


Die Sicht frei und klar
für das Schöne in der Welt.



So wie das Meer die Wellen an's Ufer treibt,
wünschte ich mir  manchmal, es könne auch mich wieder voran treiben.

Der Weg frei und sichtbar
für den nächsten Schritt. 

So wie der Frühling den Winter ablöst,
wünschte ich mir manchmal, er könne auch mich von der Dunkelheit befreien.

Das Herz frei und schwerelos
für ein neues Gefühl.


Nur einmal wünschte ich mir die Kraft des Windes,
die Schwerelosigkeit der Wolken,
die Unbesiegbarkeit des Meeres
und die Zuversicht des Frühlings.

Nur einmal wünschte ich mir
mit dem Wind fliegen zu können
durch die Wolken schauen zu können
und mich wie eine Welle vom Leben treiben zu lassen.

Nur einmal wünschte ich mir,
zusammen mit dem Frühling neu beginnen zu können
und mein Herz wieder schlagen zu hören.




Nur einmal wünschte ich mir,
du würdest noch ein letztes Mal zu mir zurück schauen
auf uns und unsere Liebe.

Nur einmal.

Ein letztes Mal.


Mittwoch, 24. Oktober 2012

Auf der Suche

Ein bißchen Glück.
Ein bißchen Erfolg.
Ein bißchen Liebe.

Viele von uns sehnen sich danach und begeben sich auf die Suche.

Auf die Suche nach der großen Liebe.
Auf die Suche nach dem erhofften Erfolg.
Auf die Suche nach dem richtigen Weg.
Auf die Suche nach dem persönlichen Glück.

Auf die Suche nach sich selbst.
Dies ist gut und wichtig.

Doch es gibt auch Dinge, die uns dabei schmerzen.

Die Suche nach vergangenen Tagen, die längst vorbei sind.
Die Suche nach verloren gegangenen Erinnerungen, die längst verblasst sind.
Die Such nach den richtigen Worten für eine Liebe, die längst erloschen ist.
Die Suche nach den Blumen des Frühlings, die längst verblüht sind.
Die Suche nach geliebten Menschen, die längst nicht mehr bei uns sind.

Trotz des Schmerzes suchen wir weiter.
Immer wieder.
Denn nur wer sucht, der kann finden.

Ein bißchen Glück.
Ein bißchen Erfolg.
Ein bißchen Liebe.

Ein Stück Hoffnung.


Auch ich bin auf der Suche.

Ich bin auf der Suche nach dem richtigen Platz für mich.
Mein Platz in dieser Welt.

Ich bin auf der Suche nach der nächsten Station dieser Reise.
Meine Reise zu mir selbst.

Ich bin auf der Suche nach dem endlosen Horizont.
Mein Horizont der Zukunft.

Ich bin auf der Suche nach dem passenden Ende dieser Geschichte.
Meine Geschichte des Lebens.

Und ich habe bereits gefunden.

Ein bißchen Glück.
Ein bißchen Erfolg.
Ein bißchen Liebe.

Ein Stück Hoffnung.


Übrigens:
 
Hier  findet gerade eine Blogvorstellung statt. Schaut doch mal vorbei! :-)


Sonntag, 14. Oktober 2012

Stille

Es ist still geworden.
So still.
Ohne dich.

Das Rascheln der Blätter.
Ganz leise und still
kann ich es hören. 
In den hohen Bäumen.

Das Flüstern des Windes.
Ganz leise und still
kann ich es wahrnehmen.
In der frischen Oktoberluft.

Der Klang des Herbstes.


Ganz leise und still
höre ich ihn rufen.
In der weiten Ferne.

Dein Lachen in meinen Ohren.
Ganz leise und still
lausche ich erneut danach.
In meiner Erinnerung.

Doch es bleibt still.
So still.

Leise hast du dich auf die Reise gemacht.
Deine Reise in die Ewigkeit.

Meine Welt bleibt stehen,
mein Herzschlag setzt aus.

Denn es ist still geworden.
So still.
Ohne dich.  

Eines Tages wird der Winter enden.
Und der Frühling beginnt.
Ganz leise und zart.

Eines Tages wird sich das Leben wandeln.
Und ein Neuanfang beginnt.
Ganz vorsichtig und fremd.

Eines Tages wird der Schmerz vergehen.
Und die Erinnerung beginnt.
Ganz leicht und klar.

Mein Bild von dir.
Von euch.
Von uns.


Meine Erinnerung.

Deine Geschichte,
meine Geschichte.

Dein Leben,
unser Leben. 

Es ist still geworden.
So still.
Ohne dich.